Heiltherme

Die Heilkraft des Wassers in der ältersten Therme der Steiermark

Seit hunderten von Jahren ist die Heilkraft der Wässer von Wildbad Einöd bekannt. Bereits Paracelsus beschreibt seine Wirkung und seit dem 15. Jahrhundert wird in Wildbad Heilung an der Quelle angeboten.
Das Thermal- und Heilwasser in Wildbad ist aufgrund der durchgeführten Analysen als Kalzium-Hydrogen-Karbonat-Sulfat-Thermalsäuerling gekennzeichnet.

Die Heilwässer von Wildbad sprudeln seit Jahrhunderten aus den ca. 25° warmen Quellen um Wildbad. Es stehen fünf Quellen, die Georgs-, Marien-, Hallenbad-, Michaels- und Ignazquelle mit einer Gesamtschüttung von 15 Sec./Liter zur Verfügung. Sämtliche Hallen- Freibad und Therapiebecken sind mit Heilwasser befüllt.

Der berühmte Arzt und Naturforscher des Mittelalters –„Theophrastus von Hohenheim“, genannt „Paracelsus“- hatte 1522 Bad Einöd besucht und folgende Zeilen geschrieben: „Hat auch im alten Kärnten, als ein Meil von Friesach in der Einöd ein sawrer Brunn, der von Natur an ihm selbst warm, welcher Sawrerbrunn nit viel seint in gemeinen die ihre sawre Wärme behalten.“

Die Bäder

Bei uns erwartet Sie kein Erlebnis- oder Wellnessbad mit Kinderattraktionen oder Sportbecken, sondern ein Gesundheitsbad mit Heilwasser, Entspannung und Ruhe.
Was schon die Kelten und Römer kannten, beschrieb der Arzt Paracelsus 1532 als den „Sawren Brunn in der Ainoed“. Unsere Bäder werden allesamt aus fünf Heilquellen gespeist. Die Wassertemperatur der Marienquelle beträgt 24,6 Grad Celsius.

Die Heilkraft des Wassers eignet sich nach Angaben der Bundesanstalt für balneologische Untersuchungen, Wien Zahl: 1821/V/89 und mit Genehmigung der steiermärkischen Landesregierung.

Die Thermalwassereigenschaften zeigen unterstützende Wirkung bei folgenden Indikationen

  • Chronisch entzündliche und degenerative Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates
  • Posttraumatische Schäden am Bewegungsapparat
  • Lähmungen verschiedener Genese
  • Neurovegetative Regulationsstörungen
  • Funktionelle Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Neuralgien
  • Altersbeschwerden

Für Badekuren gelten folgende Kontraindikationen

  • Schlechter Allgemeinzustand
  • Akute und fieberhafte Erkrankungen
  • Frische Venenentzündungen und Thrombosen
  • Frischer Herzinfarkt
  • Angina Pectoris
  • Hyperthyreose
  • Menorrhagien und Metrorrhagien

Unsere Bäderlandschaft besteht aus einem Hallenbad mit 120 m2 und einer Tiefe von 1,37 bis 1,50 m, sowie einem nicht überdachten, großzügigen Freibecken mit 158 m2 und einer Tiefe von 1,36 m2. Diese Becken – natürlich auch unsere Therapiebecken und Wannen – sind mit unserem Heilwasser befüllt. Im Außenbereich der Badeanlage steht Ihnen auch ein Kneipp-Teich zur Verfügung.

Wir machen darauf aufmerksam, dass die Wässer in den Badebecken gemäß Bäderhygieneverordnung hygienisch behandelt werden müssen und aus diesem Grund eine Veränderung der Wirkung möglich ist.

Der Saunabereich

Die Saunalandschaft bietet Ihnen eine finnische Saune, ein römisches Dampfbad und eine Infrarotkabine.

Trinkkuren

Auch für Trinkkuren ist unser Heilwasser bestens geeignet. Das Wasser der Marienquelle unterstützt bei folgenden Indikationen

  • Funktionelle Störungen des Magens und Dünndarms
  • Chronische Harnwegsinfekten
  • Neubildung von Harnsteinen
  • zu geringe Gallen- und Pankreassekretion
  • Hyperlipidämie (erhöhter Fettstoffwechsel)

Gegen Trinkkuren mit dem Heilwasser der Marienquelle bestehen folgende Kontraindikationen

  • Neurale und kardiale Erkrankungen, die mit einer Störung der Flüssigkeitsausscheidung einhergehen
  • Hyperresorptive Calciurie und Hyperparathyreoidismus
  • Harnwegsinfekte durch E.coli
  • Harnkonkremente, deren Bildung in einem alkalischen Menü gefördert werden
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